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Excel im Vergleich zu Bedarfsplanungssoftware: Weiterentwicklung Ihrer Prognosestrategie

Wenn Unternehmen wachsen, müssen sich ihre Tools zur Bedarfsplanung weiterentwickeln, um die Skalierbarkeit aufrechtzuerhalten. Was sind die Grenzen von Excel?

Excel im Vergleich zu Bedarfsplanungssoftware: Weiterentwicklung Ihrer Prognosestrategie

Gliederung — Was du in diesem Artikel lernen wirst

Wenn Unternehmen wachsen, müssen sich ihre Tools zur Bedarfsplanung weiterentwickeln, um Effizienz, Genauigkeit und Skalierbarkeit aufrechtzuerhalten. Während viele Unternehmen aufgrund seiner Einfachheit und niedrigen Kosten mit Excel beginnen, kommt der Punkt, an dem eine spezielle Softwarelösung erforderlich wird. Lassen Sie uns die Vor- und Nachteile beider Ansätze untersuchen und herausfinden, warum die Umstellung auf spezialisierte Bedarfsplanungssoftware wie VOIDS für wachsende Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein kann.

Der Excel-Vorteil: Wenn Tabellenkalkulationen glänzen

Excel ist aufgrund mehrerer wichtiger Vorteile nach wie vor eine beliebte Wahl für kleine Unternehmen und Startups:

  1. Kostengünstig für kleine Portfolios: Für Unternehmen mit einer begrenzten Anzahl von SKUs bietet Excel eine erschwingliche Lösung. Es ist ideal, wenn jedes Produkt einzeln analysiert werden kann. Experten empfehlen für eine gründliche Analyse mindestens 10 Minuten pro SKU.
  2. Flexibilität und Anpassung: Die Vielseitigkeit von Excel ermöglicht umfangreiche Anpassungen. Unternehmen können problemlos Rohstoffplanung, Lieferzeiten und spezielle Analysen einbeziehen und sogar die Cashflow-Planung in ihre Tabellen integrieren.
  3. Schnelle Implementierung: Die Einrichtung eines grundlegenden Bedarfsplanungssystems in Excel kann in nur 2 bis 4 Stunden durchgeführt werden und ist somit eine schnelle Lösung für Unternehmen, die schnell loslegen müssen.
  4. Geeignet für stabile Nachfrage: Wenn die Nachfrage auf der Grundlage vergangener Verkäufe vorhersehbar ist und historische Daten sauber sind und nicht von Fehlbeständen betroffen sind, kann Excel ein effektives Tool sein.
  5. Ideal für einfache Lieferketten: Excel eignet sich gut für Unternehmen mit unkomplizierten Lieferketten, gleichbleibenden Lieferzeiten, keinen Mindestbestellmengen (MOQs) und minimalen Risiken auf der Angebotsseite.

Die Softwarelösung: Wann sollte der Umstieg vorgenommen werden

Wenn Unternehmen wachsen, werden die Grenzen von Excel deutlich. Hier glänzt eine spezialisierte Bedarfsplanungssoftware wie VOIDS:

  1. Skalierbarkeit: Excel erfordert zwar lineare Zeiterhöhungen, wenn die SKU-Nummern wachsen, aber Softwarelösungen können größere Produktlinien ohne proportionale Erhöhung der Planungszeit bewältigen. Diese Skalierbarkeit ist für wachsende Unternehmen von entscheidender Bedeutung.
  2. Umgang mit Komplexität: Die internationale Expansion oder das Hinzufügen neuer Vertriebskanäle vervielfacht die Komplexität der Bedarfsplanung. Softwarelösungen vereinfachen diesen Prozess und reduzieren den manuellen Aufwand und potenzielle Fehler.
  3. Verbesserte Zusammenarbeit: Die teamübergreifende Verwaltung gemeinsam genutzter Excel-Tabellen kann eine Herausforderung sein. Die Bedarfsplanungssoftware bietet eine einheitliche Ansicht, auf die alle Teams zugreifen können, was eine bessere Zusammenarbeit und schnellere Reaktionen auf Änderungen ermöglicht.
  4. Verbesserte Prognosegenauigkeit: In Excel ist es schwierig, alle Nachfragetreiber (z. B. Wetter, saisonale Ereignisse, Marketingaktivitäten) zu berücksichtigen. Fortschrittliche Software verwendet Analysen, um die Prognosegenauigkeit zu verbessern, wobei externe Effekte und Marketingaktivitäten berücksichtigt werden.
  5. Verwaltung von Portfolioeffekten: Die Analyse der Auswirkungen neuer Produkteinführungen, einschließlich Kannibalisierung und Substitution, ist in Excel komplex. Spezialisierte Software kann diese Analysen durchführen und so genauere Nachfrageprognosen liefern.

Den Übergang vollziehen

Wenn Sie die Umstellung von Excel auf eine spezielle Bedarfsplanungssoftware in Betracht ziehen, sollten Sie die folgenden Faktoren berücksichtigen:

  1. Portfoliogröße: Wenn Sie mehr als 50 SKUs verwalten, ist es an der Zeit, über Softwarelösungen nachzudenken.
  2. Wachstumskurs: Wenn Sie eine internationale Expansion planen oder neue Vertriebskanäle hinzufügen, kann Software Ihnen helfen, die zunehmende Komplexität zu bewältigen.
  3. Genauigkeit der Prognose: Wenn Sie mehr Nachfragetreiber für eine verbesserte Genauigkeit einbeziehen müssen, ist eine Software die richtige Wahl.
  4. Erfordernisse der Zusammenarbeit: Wenn funktionsübergreifende Teamarbeit für Ihren Planungsprozess von entscheidender Bedeutung ist, kann Software die Kommunikation und den Datenaustausch erheblich verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Excel-basierte Bedarfsplanung für kleine Portfolios und einfache Lieferketten zwar kostengünstig und flexibel ist, wachsende Unternehmen jedoch von den Skalierbarkeit, Genauigkeit und Kollaborationsfunktionen einer Softwarelösung wie VOIDS profitieren werden. Die Umstellung auf eine solche Lösung kann Ihren Bedarfsplanungsprozess rationalisieren, die Prognosegenauigkeit verbessern und das Wachstum und die internationale Expansion Ihres Unternehmens unterstützen. Durch die Weiterentwicklung Ihrer Prognosestrategie und den Einsatz fortschrittlicher Nachfrageplanungssoftware positionieren Sie Ihr Unternehmen für den Erfolg in einem zunehmend komplexen und wettbewerbsintensiven Markt.

Jannik Semmelhaack

https://www.linkedin.com/in/jannik-semmelhaack-240018163/

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